Hormonyoga war für mich einer der wichtigsten Schlüssel, um meine Beschwerden zu lindern. Obwohl ich schon viele Jahre Hathayoga praktiziert habe, konnte ich meine PMS Symptome erst so richtig durch die Hormonyogapraxis regulieren.
Ich war begeistert von der Wirksamkeit und habe schnell gemerkt, wie gut sich die Übungen auf meine körperliche, aber vor allem auch psychische Verfassung ausgewirkt haben. In meiner Arbeit als Coach für Frauen hat diese Praxis mittlerweile einen wichtigen Platz.
Was ist Hormonyoga?
Es ist eine Kombination aus Asanas (Körperhaltungen), Atmung und Energielenkung zu den einzelnen Hormondrüsen. Der Stil ist einerseits vitalisierend und kräftigend und andrerseits sehr entspannend und wohltuend. Bei regelmäßiger Praxis können so Hormonschwankungen reguliert werden. Es wird empfohlen, Hormonyoga täglich zu praktizieren, um die hormonellen Dysbalancen auszugleichen. Eine tägliche Übungsfolge von 30 Minuten ist dafür sinnvoll.
Hormonyoga ist ein ganzheitliches System und wirkt sich neben der Hormonproduktion auch positiv auf unseren Stoffwechsel, das Immunsystem und den Kreislauf aus. Es führt unter anderem zu innerer Ausgeglichenheit, steigert das Selbstvertrauen und lindert viele Symptome, die uns Frauen während PMS & Wechseljahren zu schaffen machen. Hormonyoga ist eine gesunde Alternative zur klassischen Hormonersatztherapie (HET) und hat für gesunde Frauen keine Nebenwirkungen.
Hormonyoga - Entstehung und Wirksamkeit
Hormonyoga wurde 1992 von der Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelt und später in Deutschland von Lalleshvari Turske weiterentwickelt, welche den Stil nach biomechanischen Ausrichtungsprinzipien verfeinert hat.
Es ist eine hilfreiche Therapieform bei Hormonschwankungen jeden Alters und hilft bei Kinderwunsch, PMS und Wechseljahresbeschwerden.
Die Hormonyoga-Übungsreihe vereint Elemente aus dem Hathayoga und dem Kundaliniyoga, die gezielt auf Eierstöcke, Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) und Nebennieren wirken.
In meinen Kursen verbinde ich die Hormonyogapraxis mit Meditationen, die besonders gut tun, wenn du dich nach mehr Ausgeglichenheit, innerer Stabilität & Balance sehnst.
In einer kleinen Gruppe von Frauen hast du in meinen Kursen die Möglichkeit, deiner Weiblichkeit neu zu begegnen. Der Stil ist leicht zu erlernen und du brauchst kein Yogi zu sein, um Hormonyoga zu üben.
Free Hormonyoga-Videos mit Anne
Möchtest du schon mal zu Hause üben? In meiner HOYO-Serie auf youtube leite ich dich durch die verschiedenen Stufen. Am besten du beginnst mit dem Anfänger-Video und schaust nacheinander die anderen Videos an, um ganz entspannt die Praxis zu verinnerlichen. Namasté & viel Freude dabei!
Wann darf nicht praktiziert werden?
Frauen mit Brustkrebs oder anderen Krebserkrankungen, die hormoninduziert (hormonell bedingter Ursprung) sind, dürfen kein Hormonyoga praktizieren.
Auch bei Myomen & Endometriose (Erkrankung der Gebährmutterschleimhaut) darf nicht praktiziert werden, da es durch die sehr intensive Atmung und das Anfeuern der Hormondrüsen zum Wachstum kommen kann. Auch bei zu hohem Blutdruck & Asthma sollte auf die Praxis verzichtet werden.
Als Alternative können betroffene Frauen z.B. Hatha- oder Yinyoga praktizieren und sich dennoch durch veschiedene meditative Entspannungsmethoden in Balance bringen.